dorfgemeinde,
dorfgemeine,
die
;
-Ø/-en
.
›Dorf als politisch-rechtliche Einheit, Dorfgemeinde; Gesamtheit der Bewohner eines Dorfes‹;
Bedeutungsverwandte:
vgl.  3, , .
Wortbildungen:
dorfgemeiner
›vollberechtigter Dorfbürger‹ (a. 1550, zu
gemeiner
1).

Belegblock:

Mon. Boica, NF.
2, 1, 21, 16
(
nobd.
,
1464
):
Wann ich das [...] an der dorf gemein geben hett, do wart sulches wider abegeschlagen.
Fastnachtsp. (
nobd.
,
n. 1494
):
Nun dar, ir paurendrollen, dret her für! | Dan wan ich euer ein verlur, | So leg einr dorfgmein so groß dran, | Das mich der pfarrer verkünt in pan.
Steinberger u. a., Urk. Hochst. Eichst.
287, 34
(
noobd.
,
1342
):
Wir diu dorfmenig gemainlich ze Pussenshein, verjehen.