aufweisen,
V., unr. abl.
1.
›etw. nachweisen, aufweisen, dartun; etw. mit Gründen geltend machen‹.Wortbildungen:
aufweisung
Belegblock:
Ein müllerknecht [...] sol seinen ordenlichen lehrbrieff [...] aufweisen.
in deme hośteine literas legitimi ortus aufgewiśen, Gregor Madeg.
2.
›jn. gegen jn. aufwiegeln, aufstacheln; jn. abwerben; jn. zu etw. anstiften‹.Wortbildungen:
aufweiser
aufweisung
Belegblock:
sich gein einandern, die raͤte gegen den burgern, noch die burger gegen den raͤten niemer ewiclichen ufwisen noch verfuͤren lassen.
so aber einer gegen dem andern vertragen und angeben wirt soͤlicher schuld an siner frouwen durch ander lüt, und weißt er sunst kein gewüsse ursach dartzuͦ dann durch uffwisung.
die freflen wiber sampt iren ufwisenden mannen.
Einen eim laster zethuͦn Aufweysen vnnd anreitzen / Eim sein gewuͤßne beschwaͤren.
Bernoulli, Basler Chron. ;
Graf-Fuchs, a. a. O. ;
Jörg, Salat. Reformationschr.
237, 12
; Schmid, R. Cysat
6, 92
.3.
›etw. aufgeben, zur Aufgabe machen‹.Wortbildungen:
aufweiser
aufweisung
4.
›jm. jn. anhexen‹.