aufbauen,
V.,
im Part. Prät. mehrmals:
aufgebauen.
1.
›etw. aufbauen, errichten‹; teils in bildlicher Verwendung.
Syntagmen:
die hütte / scheune / stat / festung, den palast / turm / tempel, das haus / kloster a.
Wortbildungen:
aufbau
,
aufbauer
(dazu bdv.: ),
aufbauung
1.

Belegblock:

Küther, UB Frauensee
288, 35
(
thür.
,
1499
):
von dem flegk, dar her dy schun ufgebuwet hat.
Luther. Hl. Schrifft.
Jes. 23, 13
(
Wittenb.
1545
):
haben feste Thürm drinnen auffgerichtet / vnd Pallast auffgebawet.
Goldammer, Paracelsus.
4, 328, 12
(
1530
):
Dann ursach got wird aufbauen Syon, das ist: er wird den armen aufrichten und bringen in die hohe.
Maaler (
Zürich
1561
):
Aufbauwer (der) werckmañ / als maurer od zimbermann. Structor.
Bauer, Haller. Hieronymus-Br.
32, 30
(
tir.
,
1464
):
eür haus das würt warleichen auf gepauen auf den starkhen vëllss, der da ist Christus Jesus.
Grothausmann, Stadtb. Karpfen
134, 26
(
mslow. inseldt.
,
1577
):
hat der Herr Hanns die Hütten wiederumb Von neüem aufge Paut.
2.
›jn. zu etw. bereiten, bilden; etw. bereiten, aufbauen, errichten‹; Ütr. zu 1.
Wortbildungen:
aufbauung
2.

Belegblock:

Vetter, Pred. Taulers (
els.
,
1359
):
Das ist der grunt do alles das gezimmer des menschen leben und alle sine werk uf gebuwen muͤssent werden.
Goldammer, Paracelsus.
7, 200, 15
(
um 1530
):
ir bauet dem teufel sein zeugnus auch auf.
Wickram
4, 19, 10
(
Straßb.
1556
):
mein freuntlicher lieber nachbaur Robertus der kauffman / [...] / der seinem hauß wol vorstath / [...] / alles sein haußgesind zuͦ der ehr Gottes auffbawet.
Bauer, Haller. Hieronymus-Br.
42, 2
(
tir.
,
1464
):
ich sëcz dich v̈ber die gesëllschaft, das tu seist ausreüten vnd zerprëchen [...] vnd das tu seist auf pauen vnd pfhlanczen.
Schottenloher, Flugschrr.
51, 22
(
Landshut
1523
):
zuͦ ainer auffpawung des heiligen Ewangelj.