neue,
die
.1.
›zeitenthobene Neuheit einer religiösen Welt; entsprechender Zustand, Befindlichkeit des Menschen in dieser Welt‹; Texte der Sinnwelt ,Religion‘.
Belegblock:
Da enist enkein [gewerden], mer: es ist ein nv́, ein gewerden svnder gewerden, ein nv́we svnder vernv́wen, vnd das gewerden ist sin wesen.
An der núwi sines anvanges do stuͦnd der diener uf dem sinne, daz [...].
do unser herre Jhesus Christus uff [...] wandlet in mentschlicher nature: daz waz dú núwi des summers und ain anvang aller únser hailikait.
daz die nùwe des geschmackes
[des
wines]
vnd die ernùwerung der gesuntheit ernùwerten den versuͦchenden [›Trinkenden‹]
(durch?) v̀bernattùrlich reht.Belegblock:
Die werlt in der ersten nuwe, | Do sie Crist horte nennen, | Wolde sin nicht irkennen.
So du in diner ersten nuwe | Zum aller ersten an vahend bist | [...] | So wiltu haben clugheit.
wie aber demselbigen yetz im anfang und noch in der erst und new zu begegnen, will ain erber rat [...] beschliessen.
Swer ungewon ist eren, so dem ere komt, | die niuwe im fromt.
Also belaib stæteklich ir
[Maria]
klait: | Unverschlissen, wol gestalt, | Instæter núwi, niemer alt. sy wist wol in wellem grossem fliss und andacht die schwestren warent in der núwi des ordens, und das sy wenig staltent uff iren nutz oder gemach.