erste,
die
;
zu
mhd.
erste
›Anfang‹
(
Mwb
1, 2090
);
im Frnhd. nur noch in adverbialen Präpositionalphrasen; im Alem. gelegentlich mit starker Flexionsendung.
›Anfang; Beginn‹;
vgl. (
der/die/das
1.
Phraseme:
an / bei / in der erste
›am Anfang, zuerst‹; auch: ›in der ersten Zeit‹.
Bedeutungsverwandte:
 1.

Belegblock:

Baumann, Bauernkr. Rotenb. f. (
nobd.
,
n. 1525
):
wie aber demselbigen yetz im anfang und noch in der erst und new zu begegnen, will ain erber rat yetz mit euch das beratschlagen.
Bihlmeyer, Seuse (
alem.
,
14. Jh.
):
An der ersti, so im ein liden begegnete, so gedaht er also [...].
dis wunden gant tiefer denne swertslege an der ersti, e daz man es gewonet.
Strauch, Schürebrand (
els.
,
E. 14. Jh.
):
obe es
[das Noviziat]
úch ettewaz sure wurt an der erste, daz sol úch uwer geminneter wol ergetzen.
Stopp, Kochbuch S. Welserin
36, 2
(
Augsb.
1553
):
Nempt ain seidlin ram bey der erst.