narte,
die
;
zu
mhd.
narte
›Trog‹
(; ).
1.
›relativ großer, wohl hölzerner Trog, Kübel‹ (z. B. für den Fischhandel).
Bedeutungsverwandte
(bzw. Orientierungsfeld):
1
 1,  3,
1
 1,  1,  1, .
Wortbildungen:
nartenmacher
(a. 1616).

Belegblock:

Schmidt, Frankf. Zunfturk. (
hess.
,
1607
):
Es sollen aber alle fischer [...] mit iren trögen, zübern und narden in der ordnung bleiben, [...] auch einer nit mehr dann einen trog, zuber oder narden halten.
Dict. Germ.-Gall.-Lat.
338
(
Genf
1636
):
narde / Boll / f Ein ziemlich groß außgehoͤlet hoͤltzern Gefaͤß.
Wolf, Gesetze Frankf.
42, 4
;
Roloff, Brant. Tsp.
306
;
Schmidt, Hist. Wb. Elsaß .
2.
›große Menge‹; hierher?

Belegblock:

Müller, Welthandelsbr.
3, 242, 25
(
schwäb.
,
1514
/
5
):
12 welsch meil von Sermona, dahin nart (!) desselben safran kombt.