nadelör,
das
.
›Nadelöhr‹;
zu  1, (
das
1.
Bedeutungsverwandte:
; vgl.  2,  1.

Belegblock:

Luther. Hl. Schrifft.
Lk. 18, 25
(
Wittenb.
1545
):
Es ist leichter / das ein Kameel gehe durch ein Nadelöre
[
Mentel
1466:
der nadeln or
]
dann das ein Reicher in das reich Gottes kome.
Strauch, Par. anime int.
89, 37
(
thür.
,
14. Jh.
):
also cleine alse ein naldin ore ist gegin deme breitin himmele, also sin alle werc wider der fornuft.
Golius (
Straßb.
1579
):
acus foramen, nadelehr / nadelloch.
Maaler (
Zürich
1561
):
Nadeloͤry / dardurch der faden gezogen wirt.
Pfeiffer, K. v. Megenberg. B. d. Nat. (
oobd.
,
1349
/
50
):
ir [vipper] aftertrühel ist sô eng als ain nadelœr und dar umb mag si an der stat niht zuo gevâhen sam andreu tier.