mansperson,
die
;
–/-en
.
1.
s.
1
(
der
1.
2.
›Mann, erwachsene Person männlichen Geschlechts (im Unterschied zu
weibsperson
)‹;
zu
1
(
der
2,  6.
Bedeutungsverwandte:
vgl.  2.
Gegensätze:
.

Belegblock:

Löscher, Erzgeb. Bergr.
93, 9
(
omd.
,
um 1559
):
solcher aydt [zum vormessen] sol durch mundige mannespersonen gescheen.
Köbler, Stattr. Fryburg (
Basel
1520
):
Welche personen ein testament darin sy erben setzen / machen woͤllen / Jst es ein manßperson / so sol er zuͦm minsten achtzehen jar alt sin.
Sachs (
Nürnb.
1558
):
So solt du erwürgen darinnen | Alles, was ist von manns-personen.
Vetter, Pred. Taulers (
els.
,
1359
):
so enmag das amt
[des
priesters
]
nieman tuͦn denne mannes personen.
Chron. Augsb. Anm. 2 (
schwäb.
, zu
1563
):
Als auch under den haußarmen, [...], vil manspersonen verhanden, so gern arbaiten, hat ain ersamer rath verordnung gethon, daß soliche personen vor andern zu gemainer stattgebeu gefurdert werden sollen.
Memminger Chron. Beschr. (
Ulm
1660
):
daß [...] auch gewachsene / theils haußhaͤbige Mannspersonen sich solche [Music] zu lernen befleissigen.
Siegel u. a., Salzb. Taid. (
smoobd.
,
17. Jh.
):
das hin und wider [...] allerlei verdechtig und unerbore sowol mans- als weibspersonen [...] dem müessiggang und faulenzen abworten.
Köbler, Ref. Nürnberg
270, 10
;
Kurrelmeyer, Dt. Bibel ;
Vgl. ferner s. v.  2,  9.