mande,
die
;
zu
mand(e)
›Korb ohne Henkel‹ ().
– Zur Lautung von 'Korb / Mande' in den rezenten deutschen Mundarten s.
regionalsprache.de, s. v.
.
›aus Weiden geflochtener größerer henkelloser Korb zum Tragen von Lasten‹; auch: ›größerer Bottich‹.
Wmd.
Bedeutungsverwandte:
vgl.  4,
1
 1,  1,  16, .
Wortbildungen:
mandenmächer
(a. 1358ff.).

Belegblock:

Lau, Qu. Neuß (
rib.
,
1501-2
):
Vergolden weder Johan van Broich 4 steinmengere ind 3 groisser manden 6 alb.
Buch Weinsb. (
rib.
,
1566
):
1 groisse kolmande, 1 kleiner mande mit iser.
Struck, Joh. Pfannstiel
159, 53
(
mosfrk.
,
1543
/
4
):
Vor manden und korbe 12 alb.
Scholz, Lanfrank. Chir. Parva
234r, 11
(
md.
/
oobd.
,
1446
/
8
):
alle tage ein manden mit vaßer, / in dem krebs gesotten sint.
Bücher, Berufe Frankf.
1914, 80
;