1
mäne,
die
,
in 1 Beleg:
der
;
zum Pl.
mene
von
mhd.
man
›Mähne‹
().
›Mähne (vor allem von Pferden)‹; allgemein: ›dichtes Haarbüschel‹.
Phraseme:
jm. (der frauen) die mäne reiben
(obszön).
Bedeutungsverwandte:
(
das
3,  1, ; vgl. ,
1
 4, , , .
Syntagmen:
die m. aufwehen, lang / weis sein, dem ros die m. beschoren sein, wol stehen
;
die hand auf die m. legen
;
die m. am pferd
;
die beschrotene / gelbe / geschleierte / schöne m
.;
das pferd mit der m
.
Wortbildungen:
6
man
(
der
).

Belegblock:

Peil, Rollenhagen. Froschm.
533, 834
(
Magdeb.
1608
):
Vnd
[das
Pferd
]
lieff wider den Wind zur lust / | Der Maen vnd Schwantz aufwehen must.
Wunderlich, Fierrabr.
105, 13
(
Simmern
1533
):
[das selbig pferdt] het auch starcke schenckel / [...] / der manen weiß / mit weiten naßloͤchern.
Mone, Adt. Schausp. (Hs. ˹
omd.
,
1391
˺):
ich helf ir ouch den flachz geten | und dar czu
e
dy
e
maͤn ryben, | alz man tuͤt den jungen wiben.
Sachs (
Nürnb.
1562
):
Da kam zu der obersten hauffen | Ein schönes junges fühl gelauffen | Mit einer schönen gelben mehn.
Moscherosch. Ges. Phil. v. Sittew. (
Straßb.
1650
):
Andere haben so viel Zöpff vnd Haarlocken vmb vnd an sich hangen wie die junge Pferde mit ihren mähnen.
Maaler (
Zürich
1561
):
Die Maͤne an eim pfaͤrd / das sind die langen haar am halß. Iuba, Iubæ. Beschrottne Maͤne / die nit überig lang ist. Libertas iubarum castigata.
Barack, Zim. Chron. (
schwäb.
,
M. 16. Jh.
):
es reiten iren etliche über die brucken [...] uf klainen rösslin, denen ist die menin beschoren.
Gereke, Seifrits Alex.
4914
(
oobd.
, Hs.
1466
):
haup und orn, als es scholl, | man und zagl stendt in [ros] woll.
Deinhardt, Ross Artzney
278
(
oobd.
,
1598
):
Wann ain gaul räch wirdt So leg die henndt creiz weiß auf die mon vnnd sprich: [...].
Chron. baier. Städte. Regensb. (
noobd.
,
1541
):
darauff ritt dy kayserlich majestät auff einen klainen hübsschen geulen, schlairlet män.
Wedler, W. Burley. Liber
149
;