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mäne,›Mähne (vor allem von Pferden)‹; allgemein: ›dichtes Haarbüschel‹.
Phraseme:
jm. (der frauen) die mäne reiben
(obszön).Syntagmen:
die m. aufwehen, lang / weis sein, dem ros die m. beschoren sein, wol stehen
; die hand auf die m. legen
; die m. am pferd
; die beschrotene / gelbe / geschleierte / schöne m
.; das pferd mit der m
.Wortbildungen:
6
man
der
).Belegblock:
Vnd
[das
Pferd]
lieff wider den Wind zur lust / | Der Maen vnd Schwantz aufwehen must. [das selbig pferdt] het auch starcke schenckel / [...] / der manen weiß / mit weiten naßloͤchern.
ich helf ir ouch den flachz geten | und dar czu
e
dye
maͤn ryben, | alz man tuͤt den jungen wiben. Da kam zu der obersten hauffen | Ein schönes junges fühl gelauffen | Mit einer schönen gelben mehn.
Andere haben so viel Zöpff vnd Haarlocken vmb vnd an sich hangen wie die junge Pferde mit ihren mähnen.
Die Maͤne an eim pfaͤrd / das sind die langen haar am halß. Iuba, Iubæ. Beschrottne Maͤne / die nit überig lang ist. Libertas iubarum castigata.
es reiten iren etliche über die brucken [...] uf klainen rösslin, denen ist die menin beschoren.
haup und orn, als es scholl, | man und zagl stendt in [ros] woll.
Wann ain gaul räch wirdt So leg die henndt creiz weiß auf die mon vnnd sprich: [...].
darauff ritt dy kayserlich majestät auff einen klainen hübsschen geulen, schlairlet män.