handwerksmeister,
auch
handwerkmeister,
handwerkemeister,
der
,
–/-Ø
.
›Meister eines Handwerks; gewählter Meister einer Handwerkszunft‹;
vgl.  2.
Syntagmen:
den h. kiesen / bestetigen
;
die h. sich gegen jn. unschuldig machen
;
sich bei dem h. entschuldigen, jm. etw. vor dem h. zusagen, in gutem vernemen mit dem h. sein
;
die h. der handwerke, der fleischhauer
;
der geschworene h.
;
die unruhe zwischen den h
.

Belegblock:

Thiele, Chron. Stolle (
thür.
,
3. Dr. 15. Jh.
):
die hantwergismeistere der hantwercke sullen gekorn unnd bestetigit werde, ören handel unnd gericht unnd eyde zu thune von sinen amptluten.
Grosch u. a., Schöffenspr. Pössneck
203, 20
(
thür.
,
1474
):
daz er Nigkel Wonner [...] solliche nachrede [...] vor den hantwergksmeistern zcugesaget habe.
Maaler (
Zürich
1561
):
Hādwercksmeister. Artifex alicui negotij.
Thiele, a. a. O. ;
Grosch u. a., a. a. O.
205, 21
;
Vgl. ferner s. v.  1.