gewiedern,
V.
1.
›etw. wiedergutmachen, vergelten‹.
Bedeutungsverwandte:
vgl.  1, (V.) 2,  3,  2,  7.

Belegblock:

Strehlke, Nic. Jerosch. Chron. (
preuß.
,
um 1330
/
40
):
wî sî mit werlîchir tât | den so vîentlîchen pranc | besît geschubin, der sî twanc, | und gewidirten den schadin | dâmit sî sus wârn vorladin.
2.
›jn. wieder wohin zurückbringen‹.

Belegblock:

Helm, H. v. Hesler. Nicod. (
nrddt.
,
14. Jh.
):
daz er uns mite gewiderte | uz der sunden phule | zu deme hoen stule.
3.
›sich etw. anzuerkennen weigern, etw. bestreiten‹.

Belegblock:

Leman, Kulm. Recht (
Thorn
1584
):
wenne her sich domytte schuldig machet. so her syn gut aneuangit. vnd yn vordirt vor gerichte. vnd her das gewedirte.