geweigern,
V.
›sich weigern; (jm.) etw. verweigern, ablehnen‹.
Bedeutungsverwandte:
vgl.  22,  1,  6,  4,  7.
Syntagmen:
j. g
.;
j. sich g., das [...] / zu [...]
;
j. (jm.) etw.
(Akk.obj., z. B.
das banteiding
) /
e. S
. (Gen.obj., z. B.
des kampfes
)
nicht g
.

Belegblock:

Große, Schwabensp. (Hs. ˹
nd.
/
md.
,
um 1410
˺):
hat auͦer der tote eynen mach ader eynen vater vnde wil ine der an sprechen mit kamphe, des mach her ime nicht geweigeren, her ne si danne nicht sin genoz.
Grosch u. a., Schöffenspr. Pössneck
127, 4
(
thür.
,
1474
):
Nigkel Trutman mag sich eyn sollichs zcu thunde syner gesecze halbin, [...], nicht gewegern.
Winter, Nöst. Weist. (
moobd.
,
1450
):
Wir melden auch daz, wem man auf sein erbguͦt klagt daz der wol gwaigern mag in daz pantaiding.
Große, a. a. O. ;
Grosch u. a., a. a. O.
132, 24
;
146, 15
;
292, 27
;
Piirainen, Stadtr. Sillein
110b, 12
;
153b, 7
;