geschmuk,
der
,die
;geschmücke,
das
.›Schmuck in sehr weitem Sinne, wertvoller Ausrüstungsgegenstand; Ausstattung‹, meist mit dem Blick auf den Menschen, speziell Frauen, als Träger gebraucht, aber auch z. B. auf die Einrichtung von Kirchen, die Verzierung von Pferdegeschirren bezogen; ütr. ›hohe geistliche Qualität‹.
Syntagmen:
g. tragen, (nicht) in das inventar einstellen; jn. mit g. versorgen
; g. am halse
; der heilige / innere / kostliche / weltliche g
.; bilder mit g.
.Wortbildungen:
geschmuk
Belegblock:
sy wrden mit innerlichem geschmuck gezieret sein.
Auch kunst, weißhait und frümkait das ist alles nit der geschmuck noch zierd des rechten volcks Christi.
des königs Kemerer / der der Weiber wartet / vnd gebe jnen jren Geschmuck
[
zierdFroschauer
1530: ,
zierEck
1537: ].
Ich [Maria Magdalena] hon vorsmahet der wernde rich | und eren gesmock
[›äußere Ehre‹]
siberlich. der weiber geschmuck odder gered [...] geschmuck / zierd.
also her darczu [hergewete] heyscht allen gesmogk, alle cleyder unde allen geczuk, der zcur were gehoret.
Ebd.
120, 6
: darczu [gerade ...] gehoren alle frouwengeczirde, [...], also vingerlin, creutcze, vorspan, korellin, paternoster unde ander gesmogk unde geczirde, daz dy frouwen phlegen zcu tragen.
Kleidung oder zierden / oder geschmück võ Gold / fürnemlich aber der weyberen.
dise fünf tribuni [...] sind [...] in aller klaidung und des rats herlichkaiten, auch mit geschmuck und zierd [...] begabet gewesen.
Den [...] kirchen zu Rom [...] schef er sein kaiserlich geschmücke und hofclainat.
Der leib
[eines
kaisers]
ward mit grossem köstlichem pracht, geschmuck und prenk [...] bestätt.