Joachim, Marienb. Tresslerb.
(
preuß.
,
1400
):
52 m. vor gerethe und cleynnod, das der groskompthur vorgab.
Meijboom, Pilgerf. träum. Mönch
5790
(
rib.
,
1444
):
Du woult yn ouch mit cleynoden tzieren.
Auch waren mehe dan 100 ringe mit kostlichen steinen und ander vil mehe kleinater.
Bilder von lauterm klarem Gold gemacht / neben andern Kleinodien / welche [...] so schoͤn vnd sauber gemacht waren.
Froning, Alsf. Passionssp.
(
ohess.
,
1501ff.
):
komment dir alle entgegen | [...] | myt palmen, blomen und kleynheyt!
Grosch u. a., Schöffenspr. Pössneck
249, 16
(
thür.
,
1474
):
des habe er uff demeselbin hofewergk vorlorn dry phert und syn harnasch met ettlichen cleynoten.
Weise. Jugend-Lust
(
Leipzig
1684
):
Meine Frau hat keine Ursache den geringen Werth dieser Kleinodien zu ruͤhmen.
Gille u. a., M. Beheim
199, 156
(
nobd.
,
2. H. 15. Jh.
):
der wer wol en tor, der seim veind wer | ein teures clainat geben.
als er seiner wirtin alle ire kleinot verkauft [...] soll sie alle seine kleynot trinckfaß edelgestein [...] behalten.
Er wil leicht etlich kleinet versetzen, | Da wil ich im wol schern und netzen.
40 kysten, darin der hertzog sinne kleider und kleinetter behalten hatt.
Vetter, Pred. Taulers
(
els.
,
E. 14. Jh.
):
also ist dis geverte do man nút uf wil achten, also gespilschaft oder die tuͤchere, die kleider, die kleinoͤte.
Strauch, Schürebrand
(
els.
,
E. 14. Jh.
):
der [...] wolte ir keime gestatten, daz er út besesse mit eigenschaft von kleidern oder von kleinoͤtern.
Köbler, Stattr. Fryburg
(
Basel
1520
):
Stirbt aber der Eeman vor / so sol die Eefrow voruß nemen ir zuͦgebracht / ererbt / vnd angefallen guͦt / ouch ir morgengab / kleider vnd zimlich kleinot.
Welti, Stadtr. Bern
(
halem.
,
1387
):
daz nieman silber, plaphart, phenning noch kleinoder von der statt fuͤren sol, die man in andern muͥntzen ze silber smeltzen sol.
Mollwo, Rotes Buch Ulm
(
schwäb.
,
1394
):
beid zunftmmaister [...] hand gemacht, das kain goldschmid ze Ulm kainer keiflerin [...] zu verkaufen geben kainerlai goldschmidwerks noch kainerlai klainheit.
er [...] hat in dem haus funden ain grosen überfluß von essen und trincken, von klaider, silbergschir und andere klainet.
wissent, das auch das aqua regis ablöst und scheidet das fein golt von vergulten kleinotern.
Barack, Zim. Chron.
(
schwäb.
,
M. 16. Jh.
):
so het sie achthundert klainater [...] do must sie etliche klainoter, die zu irem leib gehörten, versetzen.
Bastian, Runtingerb.
22, 23
(
oobd.
,
1392
):
sol Kathrein, seiner wirttynn, volgen und beleiben irew chlaider, ir slayr und ir chlaineid und 20 guldein morgengab.
Grossmann, Unrest. Öst. Chron.
(
oobd.
,
3. Dr. 15. Jh.
):
er hyet peyeynnander zw dreynmalen hunderttausent guldein. Mit denn und andern klaynnaten zoch der bischolff [...] haymleich aus dem lanndt.
füget es sich, das frau Margaretha irer tochter Jacoba schicket pey erbergen poten kostliche klainat.
bis endlich die Sach so weit mit ihnen kompt, dass sie alle ihre Klinodien, Gut und Geld heimlich [...] durch denselbigen Griechen hinein ins Bleschland verschaffet.