geheisch,
das
.
›Verlangen; Gebot, Befehl‹;
vgl.
geheischen
.
Bedeutungsverwandte:
anweisung
 2,
1
befel
 2,
gebot
 2,
geheis
 2.

Belegblock:

Meijboom, Pilgerf. träum. Mönch
1518
(
rib.
,
1444
):
Dat broit verwandelde he in levendich vleisch | Na der Gotz Genaden geheisch.
Meisen, Wierstr. Hist. Nuys
1267
(
Köln
1476
):
Steets gyngh man dayr eyn lange zijt | In ighlichs huyssz myt allem vlijt | Vnd deed eyn offenbayr geheysch.
Sachs
1, 27, 32
(
Nürnb.
1548
):
Undterschieden nach meim geheisch | Werden auß einem fleysche zwey.
Bachmann u. a., Volksb.
252, 12
(
alem.
,
15. Jh.
):
muetwil din züchtmeister und der natur geheisch din tuen und din lan.