gebauerschaft,
die
.
›Gesamtheit der Bauern eines Ortes oder Gebietes‹;
Bedeutungsverwandte:
, , , .

Belegblock:

Große, Schwabensp. (Hs. ˹
nd.
/
md.
,
um 1410
˺):
SWelche dorfe bi wazzer ligent, dar sal de gebuͦrschaft eynen graben vore machen.
Baumann, Bauernkr. Rotenb. (
nobd.
,
n. 1525
):
Das erpewt sich ain ausschuß und ain gemaind umb hauptlewt und den ganzen hellen hawfen, auch die rotenburgischen gepawrschaft in bruderlicher lieb und gutwilligkait zu verdienen.
Hauber, UB Heiligkr. (
schwäb.
,
1366
):
bi dem ersten din geburschafft ze Ertingen gemainlich gende jêrelichen ze herbst stuͥr fuͥnffzig phund guͦter Haller.
Wintterlin, Würt. Ländl. Rechtsqu. (
schwäb.
,
1392
):
Die geburschaft soll sich gedenken umb ain hürten, der darczu gut si.
Gehring, Würt. Ländl. Rechtsqu.
3, 229, 17
(
schwäb.
,
um 1495
):
Die gepaurschaft zue Seflingen sol der gemaind daselbs jaͤrlich umb ainen erbern und tugenliche hirten gedencken.
Thiel u. a., Urk. Münchsm.
170, 12
(
moobd.
,
1349
):
das auch [...] die gebaurschaft zu Menchingen den vorgenanten zehenden allw jar ane all widerred geben vnd fûren sulen.
Schmidt, Hist. Wb. Elsaß ;