götzendienst,
der
.
›Verehrung, Anbetung einer vom Christentum abweichenden Gottheit oder einer in dieser Religion hoch verehrten Person; Vollziehen eines damit verbundenen Kultes‹; innerhalb des Christentums von protestantischer Seite für den Kult der katholischen Kirche gebraucht;
vgl.  12.
Gegensätze:
 1.

Belegblock:

Luther, WA (
1524
):
Also ist Laban auch rechtschaffen gewesen und doch darnach zu einem Goͤtzendienst abgerissen worden.
Ebd. (
1544
):
Des gleichen sagt er auch vom Geitz, welchem er gibt den schendlichen namen, das er heisse Abgoͤtterey oder Goͤtzendienst.
Ebd. (
1529
):
und das geschiet nicht Gott zu ehren, sondern dem Teufel Mahomet, welcher sie diesen falschen, ertichten Goͤtzendienst also gelert hat, als fasten, nicht wein trincken, kriegen.
Ebd. (
1529
):
Diss hatte alles den namen, das es Gottesdienst were, zu dem kame des Bapstes Goͤtzendienst mit anruffung der heiligen, wallfarten.
Ebd. (
1533
):
das man ein abeglauben dar aus wil machen und ein Goͤtzen dienst stifften als solten die verstorbenen Heiligen unser Mittler sein.
Sachs (
Nürnb.
1555
):
Die heyden wurden zu gespöt | Und darzu all ire abgött | [...] | Der götzen-dienst zu schand gemacht.
[Juda und Ißrael] Verlissen iren waren got, | Hingen am götzen-dinst mit spot.