erzieher,
der
.
›Person, die für Lebensunterhalt, Pflege und / oder Bildung einer abhängigen Person (in der Regel eines Kindes) verantwortlich ist‹;
zu  2.
Bedeutungsverwandte:
, , ; vgl.  2, , .
Wortbildungen:
erzieherin
1 ›Lehrerin (auch ütr. auf die
philosophie
)‹(dazu bdv.:  1, ); 2 ›Amme, Nährerin‹ (dazu bdv.:  123, ; vgl. ).

Belegblock:

Opitz. Poeterey
4, 25
(
Breslau
1624
):
mein Buntzlaw [...] die erzieherinn vieler stattlicher beruͤhmbten leute.
Ebd.
8, 36
:
die Poeterey sey die erste Philosophie / eine erzieherinn des lebens von jugend auff / welche die art der sitten / der bewegungen des gemuͥtes vnd alles thuns vnd lassens lehre.
Kurrelmeyer, Dt. Bibel (
Straßb.
1466
):
In der selben zeit starb del bora die derziecherin
[
Eck
1537:
seigam
;
Luther
1545, 1. Mose 35, 8:
amme
]
rebeccen.
Dorumb iehu der schreib brieff: vnd sante sy in samar zuͦ den besten der stat vnd zuͦ den merern der geburt: vnd zuͦ den derziechern
[nd. Bibel 1478:
dye Achabs kindere vp thogen
;
Froschauer
1530:
zuchtmeystern
;
Eck
1537:
neer vaͤter
;
Luther
1545, 2. Kön. 10, 1:
Vormünden
]
achabs sagent.