erenwert,
Adj.
›aufgrund tugendhafter, moralischer Haltung von anderen Menschen und von Gott zu Recht anerkannt, hochverdient‹;
vgl.  38.
Mittleres und späteres Frnhd.
Bedeutungsverwandte:
 3, (Adj.) 13,  4, .
Gegensätze:
.

Belegblock:

Luther, WA Br. (
1528
):
sind die allezumal schuldig fur Gott und fur der Welt, [...], solchs öffentlich zu bekennen und, wie recht ist, beizubringen, wo nicht, so sind sie fur Gott unrecht und fur der Welt nicht ehrenwert.
Peil, Rollenhagen. Froschm.
253, 6441
(
Magdeb.
1608
):
DJesen Rath halt ich ehren werd / | Leid guts vnd boͤß / wies Gott beschert.
Sachs (
Nürnb.
1545
):
Das er in berhafft macht und fruchtbar, | Ehr-wirdig, groß, namhafft und ruchtbar | [...] | Vor Gott und der welt ehren wert.
Gilman, Agricola. Sprichw.
1, 479, 10
(
Hagenau
1534
):
Wer in sein eygen nest scheißt / der ligt unsanfft / und ist nit ehren werdt.
Chron. Augsb. (
schwäb.
, zu
1548
):
daß die, so kay. mt. für so ehernwert erkant, sie zuͤ irem rate aufnimbt, den zunftmaistern so unwert sein.
Peil, a. a. O.
474, 6589
;
Hulsius
D ijr
;