erbzal,
erbezal,
das / die
;
zu
mhd.
erbezal
›Erbteil, Erbe‹
(
Mwb
1, 1811
; nur alem. Belege); vgl.
mnd.
ervetal, erftal
›Erbrecht; Erbschaft‹
(; ).
›Nachlass, Erbe; Erbteil, Erbgut‹; ütr.: ›ewiges Leben als
erbzal
des Christen‹; in der Formulierung
von erbzal
auch: ›in Erbfolge, nach Erbrecht‹;
zu ; vgl. (
das
1.
Nur rib. und alem. Belege.
Bedeutungsverwandte:
(
das
1,  2,
1
.

Belegblock:

Buch Weinsb. (
rib.
,
1575
):
unse eltern hoich zu bedanken, das sei alle ire kinder zu ehren pracht und daruber erbzal, rent und gereit gut zimlicher maissen verlaissen.
Chron. Köln (
Köln
1499
):
Noe [...] zobetirmpt hait einem iglichen
[Sohn]
der deil eins als vur sin vederliche erfzail.
Grundmann u. a., A. v. Roes
200, 13
(
alem.
,
15. Jh.
):
von deme [Clodoveo] von erbzale sint kúnige noch ein ander gewesen untz an Hyldericum den andern.
Ebd.
202, 33
:
es gezymmet nit wol, das das heyltuͦm Gotz, dz ist das rich der heylgen cristenheit, von erbezale odder von erbe rehten besessen soͤlle werden.
Williams u. a., Els. Leg. Aurea
30, 24
(
els.
,
1362
):
do gobent sú tegelich den armen irs guͦtes also vil, das sich ir erbezal geriet minren.
Ebd.
487, 20
:
do von sint sú nuͦ in dem erbezal des ewigen lebendes.
Ebd.
705, 23
:
sú [...] besiczent daz erbezal gottes.
Chron. Strassb. (
els.
,
A. 15. Jh.
):
gebot er [Constantinus], das von küniclicher erbezal den kirchen solte zehende gefallen.
Loesch, Kölner Zunfturk. ;
Williams u. a., a. a. O.
31, 5
;
Rwb  f.