erberen,
V.
›jn. / etw. kräftig durchprügeln, gewaltsam mit Schlägen bearbeiten‹;
zu  8,
2
 1.
Bedeutungsverwandte:
 1; vgl. (V.) 2, (V.) 1.

Belegblock:

Ukena, Luz. Sp.
811
(
halem.
,
1575
):
Ein wortzeichen wil ich v̈ch geben / | Dann söllend ir die selben vmbgeben / | Vnd mitt kolben wol erbeeren.
Tittmann, Schausp. 16. Jh. Funk.
180, 215
(
Bern
1551
):
Du fuler tropf, du bist wol wert, | das dir die hut wol werd erbert.
Baumann, Bauernkr. Oberschw. (
schwäb.
,
v. 1542
):
das sy die pauren wol erberten mit straichen, söllten aber kain erstechen.
Barack, Zim. Chron. (
schwäb.
,
M. 16. Jh.
):
[die fuosknecht] warfen dieselben [münch sampt irem frawenzimmer] mit den köpfen, doch zuvor mit guten straichen wol erpert, in weier.