erbellen,
V., unr. abl.
›erschallen, laut tönen‹ (von der Stimme von Menschen oder Tieren); speziell von Hunden, Füchsen: ›anschlagen, bellen‹; von Pferden: ›(krankhaft) schnauben, husten‹;
vgl.  38,  13.
Bedeutungsverwandte:
vgl.
1
 1.

Belegblock:

Reissenberger, Väterb. (
md.
, Hs.
14. Jh.
):
Uber stoc unde uber crut | Lugeten sie do uberal | Wa von in die stimme irbal.
Ebd. (Hs. 
v. 1406
):
Dirr schal weit erpal | In der stat uber al.
Sudhoff, Paracelsus (
1525
/
6
):
es gibt sich oft das ein roß sol ein tagreis tun und aber im begegnet under wegen ein unfal, es erbellt
[hier wohl in Analogieschreibung zu den
-e-
Formen des Plurals]
, es wird kröpfig.
Niewöhner, Teichner
564, 2506
(Hs. ˹
moobd.
,
n. 1400
˺):
wie gar leicht ein hunt derpillet.