einlager,
einläger,
das
.
›zeitlich befristeter Aufenthalt in einer Herberge bis zur Erfüllung einer Verpflichtung‹ (z. B. des Begleichens einer Schuld durch einen Bürger oder Haftenden; s.
Lex. d. Mal.
3, 1743
);
vgl.  14.
Bedeutungsverwandte:
vgl.  2,  5.
Wortbildungen:
einlägerer
.

Belegblock:

Mitzschke, UB Bürgel (
thür.
,
1362
):
yeclicher sal einen erbern knecht insenden zcu Erfurt, inleger da zcu haldene [...], als inlegerers recht unde gewonheit ist.
Wattenbach, Urk. Rauden (
schles.
,
1305
):
zo globin wir [...] den Edlen hern her Andris von Turkaw [...] an argelist vnd alle wydir rede gewenlich in lager czu tuen vnd czu leistin, iczlichir mit ein knechte vnd mit czwen fphardin
[›Pferden‹]
czu Odirberg in reyttin in eyn erbare herbarge wo wir von en in geweyssit wirdin.
Voc. Ex quo, Ind.
159
;