ein|2laden,
V., unr. abl.
›jn. zu etw. (z. B. zur Teilnahme an etw., zu einem Besuch) auffordern, jn. (als Gast) zu sich bitten‹; bildlich auch von unbelebten Bezugsgrößen;
zu  3, vgl.
2
 124.
Bedeutungsverwandte:
2
 124.
Syntagmen:
j. e
. (absolut);
jn
. (z. B.
den geist der weisheit, gerichtspersonen
)
(zu etw.) e
.

Belegblock:

Quint, Eckharts Pred. (
E. 13.
/
A. 14. Jh.
):
Etlîche liute die ,enladent‘ niht în ,den geist der wîsheit‘; sie ,ladent‘ în gesuntheit und rîchtuom und wollust; aber in die enkumet niht ,der geist der wîsheit‘.
Kehrein, Kath. Gesangb. (
Bautzen
1567
):
Wie freundlich thut er ein laden, | All die so hungrig sein.
Vetter, Pred. Taulers (
els.
,
E. 14. Jh.
):
Der innewendige edel mensche der ist uz dem edelen grunde der gotheit heruzkummen [...] und ist do wider ingeladen und wider ingeruͦffet und wurt wider gezogen.
Grothausmann, Stadtb. Karpfen
36, 7
(
mslow. inseldt.
,
1606
):
ein rechtstag [...], Zu welch recht auch andere gerichtsPerśonen von denen benachbarten śtetten eingeladen worden.
Peil, Rollenhagen. Froschm.
55, 374
;
Quint, a. a. O. ; .