eigengut,
das
;
–/-er
+ Uml.
– Rechts- und Wirtschaftstexte.
1.
›in Privatbesitz befindliches Land‹;
zu (Adj.) 1,
1
(
das
3.
Bedeutungsverwandte:
.
Gegensätze:
 1.

Belegblock:

Brinkmann, Bad. Weist. (
rhfrk.
,
1551
):
welcher [...] ein wilden baum, er stehe gleich uf der almand oder uf eigen gütern, [...] abhauhet, ist drei lb. heller dem dorf verfallen.
Behrend, Magd. Fragen (
omd.
,
um 1400
):
Ist ouch zcu deme gerichte eygen gut adir erbe adir czins gelegin, das sal bliben unde gehoren zcu dem gerichte.
Grosch u. a., Schöffenspr. Pössneck
298, 1
(
thür.
,
1474
):
so magk her [eyn antwerter] metsampt synem bruder Hannßen uff sollichem synem eygengute [...] wol eygen schaefftrifft habin unde halden.
Schultheiss, Achtb. Nürnb.
79, 38
(
nobd.
,
1350
):
Darnach uͤmb unsern burger, [...] der clagt, daz er [der von Wildenstein] im sein eigen gut genomen het.
Merz, Urk. Wildegg
32, 5
(
halem.
,
1429
):
Peter von Griffense [...] gibt [...] ein matten [...] dem vorgenanten Ludwigen Efinger vnd sinem gemachel vnd sinen kinden ... fuͥr ir eigen guͦt.
Wintterlin, Würt. Ländl. Rechtsqu. (
schwäb.
,
1599
):
Wann aber einer ein aigen- oder fallguet hat und ain haußgenossen [...] uffnemen wollte [...], der soll [...] der gemaind ein pfund heller zue geben schuldig sein.
Dinklage, Frk. Bauernweist.
65, 15
.
Vgl. ferner s. v.
1
 11.
2.
›in Privatbesitz befindliches bewegliches Gut‹;
vgl. (Adj.) 1,
1
(
das
1.

Belegblock:

Dirr, Münchner Stadtr. (
moobd.
,
1393
):
daz [...] ir aygen guͤt sol sein, waz si bey den selben vinden und begreiffen, es sein phärd, harnasch, gewant, beraitschaft oder wie daz allez genant mag sein.