eber,
der
;–/-Ø
.›unverschnittenes, männliches Zuchtschwein‹; auch: ›männliches Wildschwein, Keiler‹.
Wortbildungen:
eberfasel
eberfleisch
ebergeld
eberschmalz
eberschwein
eberschweinen
eberschweinisch
eberschweinlein
eberspies
eberzan
den eberzan blecken
›die Zähne zeigen‹).Belegblock:
Swer zuͦget oberswin oder ebere de wildem, der sol iegelichem de zehene abe sagen.
2 regarn, 7 eiberspyze.
warumb halten wir nicht die unvernuͤnfftigen thiere selig, als die Hirschen und Eberschweine in der Brunst.
Hingegen helt den fassel, alß 2 farren, 2 eber, 1 widder, die gemein.
He sal auch alle jar schichen [...] eyn ossen und eyn eber an des closters schaden.
Auf zehen mutterschweine heldet man einen eber.
Er sei fraidiger, dann ein per, | Sterker, denn der leb mag gesein, | Und küener, dann das eberschwein.
Nach dem hetzt man an das weibsbild | Freysame thier, ungstümb und wild, | Löwen, beeren und eberschwein.
vor jaren haͤte das gotzhus Jtingen ein eberschwin ghan / das eynem hindersaͤssen ein kind ummbracht.
das tal ward als vol schwartzer tier, als werend es eber und schwin.
Sie [herren] lachen dick ain ander an | Und blecken doch den eberzan, | Der uff das scherpfst geschliffen ist.
der farr, hummel und eber sollen alßo gehalten sein [...] und die gemelte dreu haupt vichs sollen frei sein der pfrund ietlichs selb dritt.
Eberschweinlin / frischling [...]. Eberschweinin fleisch / wildpraͤt [...]. Eber / wilder eber / wild schwein [...]. Eberzaͤn / die fuͤrschiessende zaͤn eines wilde͂ schweins / wehren / waffen / hawzaͤne.
nimb eber- vnnd pernschmalz, yeelter ye besser es ist.
Von willder artt geporen | so was dy vngethan: | rot augen, lannge oren, | zw yeder seyt der wanngen ragt ain zan | nach ebers art aus irem weyten munde.