dispensation,
die
;
verkürzt
dispensaz
;
aus
lat.
dispensatio
›Befreiung, Dispens‹
(vgl.
Niermeyer
2002, 1, 447
;
Schulz/Basler, Neub.
4, 683
ff.).
›Erlaubnis; Erlass, Befreiung von etw. (z. B. von einem Gesetz, einer Vorschrift, Strafe, Zahlung)‹;
Zur Sache:
Lex. d. Mal.
3, 1113
.
Bedeutungsverwandte:
; vgl.  3, ,  10, ,  1, .

Belegblock:

Maaler (
Zürich
1561
):
Dispensation (die) Freyheit vom gesatz.
Chron. Augsb. (
schwäb.
,
v. 1536
):
daß er durch bapstliche dispensatz wolte seine tochter Elizabeth zuͦ der ee geben seinem schwestersun pfaltzgraff Ruͦprechten.
Spiller, Füetrer. Bay. Chron. (
moobd.
,
1478
/
81
):
Als die dispensation
[die Erlaubnis einer Heirat zwischen Geschwisterkindern]
beschach, ward vollendt ain fürstenliche hochzeit mit reicher kostung.
Eckel, Fremdw. Murners.
1978, 66/67
.