concept,
das
;
-s/-e
;
aus
lat.
conceptus
›Gedanke, Vorsatz‹
(
Georges
1, 1384
).
›Entwurf, Plan, Vorsatz‹; seit dem 16. Jh. zunehmend: ›Entwurf eines Schriftstücks‹.
Rechts- und Verwaltungstexte.
Syntagmen:
ein c. fürtragen / machen / (unter)schreiben; aus dem c. etw. sagen, mit concepten verwirret sein; summa des c.; freveles / trefliches c
.
Wortbildungen:
conceptbuch
(a. 1564),
conceptpapier
(a. 1654).

Belegblock:

Schöpper (
Dortm.
1550
):
Decretum. Fuͤrsatz fuͤrnemen anschlag fuͤrhab ¶ Concept fuͤrwurff fuͤrschlag.
M. Cunitia. Ur. Prop. (
Öls
1650
):
wann der Mensch [...] mit andern geschaͤfften und concepten verwirret ist.
Warnock, Pred. Paulis
18, 86
(
önalem.
,
1490
/
4
):
also ist die natur den menschen emtzklich afblayen in hochmütikait, daz in alweg sin concept und fürnemen daz best dunkt.
Sudhoff, Paracelsus (
1526
/
7
):
damit ein medicus sein concept ring und leicht trag, sol er alle krankheiten teilen under den namen seiner arznei.
Rot
297
;
Schulz/Basler
1, 392
;
Öst. Wb.
2, 270
;
Barke, Spr. d. Chymie.
1991, 205/6
.