brotlaube,
die
.
›Verkaufsstelle für Brot, Brotbank‹;
zu  1,
1
 1.

Belegblock:

Lexer, Tucher. Baumeisterb. (
nürnb.
,
1464
/
75
):
ein prunn mit vier eimern pei den protlauben.
Chron. Nürnb. (
nobd.
,
15. Jh.
):
do wurden die krem und protlauben vor dem rothaus uber den weck ab geprochen.
Sachs (
Nürnb.
1554
):
Wo mag nur heut das weisen sein? | Ich wil bey der brodlauben fragen, | Daß mirs die alten weiber sagen.
Merk, Stadtr. Neuenb. (
nalem.
,
1616
):
sollen sie auch ihr brot so wol an den wuchenmärgten als auch sonsten [...] allein an der brotlauben und in ihren heiseren verkaufen.