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bis,der
;-ses/-se
, auch -Ø
;das
.Phraseme:
Adams bis
›der Sündenfall‹, bisse der consentien
›Gewissensbisse‹.Syntagmen:
des hundes / löwen b
.Belegblock:
Wen her den slangen dort beschrei | Dar unse ewikeit sich entzwei | Brach in des obezes bizze, | Mit rechtem itewizze.
Wand Cristus mit gehuce | Wart vor uns an daz cruce | Zu dirre zit irhangen, | Uf daz er von des slangen | Bizze uns gar heilete.
Doch let nicht underwegen | Got sinen reinen cristen, | Er wil en selber vristen | Vor bizze dirre lewen.
wen her [lewe] den [boum] vindet, so wirt her sichir vor des hundis bisin.
daz er ez kunde, als in der biz brachte in bitter vluchen.
Wie gros unglücke kam von Adams biße.
Das bewiset sich mit maniger wise, mit lidunge, mit bissen der conciencien.
Dirre slanglicher bitzze macht vnser inre sinne vnkreftig vnd siech.
kraft des leichnams ist beschert | dem pis rainer minne.
Preuss. Wb. (Z)
1, 622
; Bad. Wb.
1, 238
.2.
›Bißwunde‹; Metonymie zu 1.Syntagmen:
den b. der schlange heilen; des wurmes, der natter b
.Belegblock:
Gestossen vff die wund gelegt / odder im tranck mit wein geben / heylt der schlangen biß.
Ebd.
192, 10
: Ist auch gůt für gifftiger thier biß.
vnd ist gut für der nater piß vnd auch ander tyr piß, daz reinigt vnd heilet es.
den pisz des hellschen wurmes sie | vermein czu heilgen, weil noch die | vergift ist in der wunde.
Die funft sucht haißt idropisis; | die ist dem leib ain schwares piß.