begreifig,
Adj.;
vgl. .
1.
›verstehbar, faßbar‹;

Belegblock:

Steer, K. v. Megenberg. Sel
509
(Hs. ˹
moobd.
,
1411
˺):
die da verstet allew ding, […], die nicht begreiffig sind von gemainen sinnen.
2.
›erkenntnisfähig, leicht verstehend, fassend‹;
vgl.  12.
Bedeutungsverwandte:
.

Belegblock:

Reissenberger, Väterb. (
md.
, Hs.
14. Jh.
):
Swaz er ie bestrichen | Hete guter lere, | Die hafte an im so sere | Als ob si were joch geschriben | […]. | So begrific was sin sin.
Sermon Thauleri
2ra, 3
 (
Leipzig
1498
):
durch disse crefft. so ist sie [sele] gotes begreiffig vnnd entpfenglich.
Hulsius
E ijr
;
G iiijr
;
Dietz, Wb. Luther .
3.
›umgreifend, umfassend‹;

Belegblock:

Volkmar (
Danzig
1596
):
Capax, weit begreiffig.