barbieren,
balbieren,
V.;
zu
barbier
oder aus afrz.
barbier
.›jm. den Bart scheren, jn. rasieren‹; Gebrauch für die Ausübung der Wundarznei usw. (vgl. ) nicht belegt.
Seit 15. Jh.
Syntagmen:
jm./jn. b.
Wortbildungen:
balbierbecke
balbiersalbe
balbierschere
balbierstul
balbierzeug
barbierampt
barbierbecke
barbiergaden
barbiergeselle
barbierknappe
barbierstube
barbiertuch
barbierwinkel
barbierzeug.
Belegblock:
4 hantbeckenn, 2 balbirbeckenn, 2 messingskessel.
da hieb man den parbierergesell mit gerten auß.
Thund [jung gsell] mir des nachts für thür hofiern, | Das ich mit schauffeln muß palbiern.
Der kam in ain scherhaus daselbst, wolt im balbiern lasen.
Barbier gesell / badknecht [...]. Barbier gaden / hauß / stuben / winckel / tonstrina. [...]. Barbier beck / labrum [...]. Barbiertuch / schertuch. [...]. Barbierzeug. [...] Wer barbieren will / der muß nicht anderstwohin gaffen / sondern sehen / wie er die streich fuͤhret. Wem ein wucherer barbiert / dem gehet haut vñ haar ab.
Voc. inc. teut.
c iv
; Rosenqvist, Frz. Einfluß.
1943, 178
; Rußland, Fremdw. b. Sachs.
1933, 40
; Malherbe, Fremdw. Ref.
1906, 52
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