ausöden,
V.
– Obd.
1.
›(Fischwässer) übermäßig nutzen, leerfischen; (Jagdreviere) leerjagen‹.
Bedeutungsverwandte:
vgl. .
Syntagmen:
den bach, das (-)wasser, die weidnei a.

Belegblock:

Mell u. a., Steir. Taid. (
m/soobd.
,
1568
):
aber durch solche freie zuelassung berurte zwo Traun und Kanischpach nit ausgeödt und das klain pruet aufgefangen werde.
Winter, Nöst. Weist. (
moobd.
,
17. Jh.
):
Niemant soll sich [...] in berirter herrschaft vischwasser einzugreifen finden lassen, darin zu vischen nit macht haben vil weniger das selbig außzuödten.
2.
›(Ländereien) durch Raubbau schädigen, herunterwirtschaften‹.
Bedeutungsverwandte:
vgl.  2, .
Syntagmen:
güter a.
Wortbildungen
ausödung
(dazu bdv.: ).

Belegblock:

Rwb (a.
1532 ff.
);
Schwäb. Wb. (a.
1633
).