aböden,
V.
– Oobd. Weistümer.
1.
›etw. (meist: Grundstücke) verkommen lassen, verwahrlosen, herunterwirtschaften‹;
offen zu 2; zu .
Bedeutungsverwandte:
vgl.  1, .

Belegblock:

Winter, Nöst. Weist. (
moobd.
,
1671
):
damit die underthonnen ihre heüser, gruntstuk und gehülzer nit aböeten sondern bei guetem pau erhalten.
Siegel u. a., Salzb. Taid. (
smoobd.
, Hs.
18. Jh.
):
daz solche [güeter] gebierend gearbeitet und nit abgeödt werden.
2.
›etw. (meist: Grundstücke) durch Raubbau herunterwirtschaften, schädigen‹; bei Rohstoffen als Obj.: ›vernichten‹;
zu .
Bedeutungsverwandte:
 2, , .

Belegblock:

Bischoff u. a., Steir. u. kärnt. Taid. (
m/soobd.
,
1606
):
damit [...] das holz nit verwüest, geschwändt und abgeödt werde.
Ebd. (
16. Jh.
):
Wellicher ainer sein halt auß frävel nächtlicher weiß außhölt und abött ist dem herrn in die straff erkent.