auspochen
1.
›randalieren, krakelen‹.Syntagmen:
auspochender landsknecht.
Belegblock:
2.
›austrotzen, das letzte Mal zürnen‹.Belegblock:
3.
›etw. ausplündern, ausrauben‹.Syntagmen:
etw.
(z. B. ein dorf
[häufig] / haus / schlos, eine stat / burg
) a.
Belegblock:
Toeppen, Ständetage Preußen
4, 504, 17
(preuß.
, 1456
): das sie stete, slosser und dorffer, die sie ynne haben, bynnen der czeit der beczalunge nicht uszpochen, noch beschedigen sullen.
Chron. Nürnb.
2, 77,
Anm. 1 (nobd.
, 1444
): Fricz von Walldenfelß und sein hellffer haben dem Hanßen Loffelholcz ein dorff [...] gancz außgepucht und genumen alles vihe und waß sein arm lewt gehabt haben.