anzucken,
V.
1.
›etw. (Kleider) anziehen‹;
vgl.  1.

Belegblock:

Fischer, Brun v. Schoneb. (
md.
, Hs.
um 1400
):
ich bin engist von mime rocke, | ich enweiz wie ich den wedir anzocke.
2.
›widerrechtlich auf etw. übergreifen; sich js. bemächtigen‹;
vgl.  25.
Bedeutungsverwandte:
 3, ; vgl.  1.

Belegblock:

Kochendörffer, Tilo v. Kulm (
preuß.
,
1331
):
Di sich der gemeinen ament | Vur di ander czucken an | Und n czu eigen woͤllen han.