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anreiten,V., unr. abl.
1.
›jn. (im ritterlichen Zweikampf, im Turnier, militärisch usw.) angreifen, anfallen‹, ütr. auch vom Teufel sowie von Teilnehmern eines Sängerstreits gesagt.Belegblock:
Ich hân gesehen einen herren, der etwanne, sô er hâte einen ze gesinde enpfangen, daz er den sante ûz bî naht und reit in danne selber ane und vaht mit im.
Also scheir sy die ane sagen, | reden sy sy an sonder tragen.
Josue menlich anreit | Und gar hertlich mit en streit.
So fur ich doch der kunsten zwei | Auff meinem helm unnd reit dich an | Mit schilt unnd auch mit sper.
der nu an dem ersten anritenne kech ist, weri daz genuͦg?
ritet si der túfel och an, | Der gaistlich lút wol vellen kan.
si riten die veind aber an | und komen wider oun schaden dan.
2.
›jn. auf einem Ritt antreffen‹.Belegblock:
weiter gefragt, ob sie auch Jemandts mit geruste angeritten hetten, da sagten sie: Nein.