anlegung,
die
;
-Ø/
auch
-Ø.
1.
›Warenlager, Anlage von Waren‹;
vgl.  17.

Belegblock:

Krieger, Ravensb. Kaufl.
1933, 51
.
2.
›Anlage (von Geld) auf Gewinn, nutzbringendes Geschäft‹;
zu  19.

Belegblock:

3.
›Festlegung, Verordnung von etw.‹;
zu  23.

Belegblock:

Chron. Augsb. (
schwäb.
, zu
1373
):
andre stett und herrn, die zu dem frid gehorten, die komen all zu feld, ieder herr und iedeu stat nach der anlegung des frids.
4.
›steuerliche Veranlagung, Steuerauflage; Leistungsauflage; finanzielle Umlage‹;
zu  24.
Bedeutungsverwandte:
vgl.  6,  6.

Belegblock:

Chron. Nürnb. (
nobd.
,
15. Jh.
):
machet man ein anlegung von hundert ein gulden und ein losung schwur man mit auf mitfasten des nechsten jars.
der anlegung der wagen halb den pawrn durch die kriegßherren aufgelegt und angeslagen kein abbruch oder loch dorein machen.
Chron. Augsb. (
schwäb.
,
1490
):
das er uns [...] mit steurn unnd anndern anlegungen unbekumbert unnd unverhindert lassen [...] wöllte.
Bastian u. a., Regensb. UB
63, 37
(
oobd.
,
1355
):
ver Chaͤnel und ir sun und ir aydem, di vor nach meister Suzzleins anlegung angelegt sint, sullen geben 97 ½ lb d.
5.
›Aufgebot, festgesetztes Kontingent‹;
vgl.  24.
Bedeutungsverwandte:
 2.

Belegblock:

Chron. Augsb. (
schwäb.
, Hs.
16. Jh.
):
ander herrn und stett, die zu dem landfrid gehörn, die komen all ze veld, ieder her und iede stat mit ir anlegung.
Ebd. (
schwäb.
,
1523
/
7
):
die solten a die 3. marzo gen Ulm komen mit zwuͦ anlegung oder zwuͦ manung folck.
6.
bedeutungsverwandt zu .