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albe,›weißes Gewand, Chorhemd, das von Geistlichen und Ministranten getragen wurde‹; auch Teil des Königs- und Kaiserornates; speziell: ›Albe‹, ein knöchellanges Untergewand aus weißem Leinen, ein Teil des priesterlichen Meßgewandes.
Syntagmen:
die a. anlegen
(mehrmals) / antun; jm. die a. abnemen
(als Zeichen der Aberkennung der Priesterweihe); a. bedeuten etw.; in a. bekleidet sein; gürtel / leinwand zu der a.
Belegblock:
2 alben den ministranten.
II diaconn rock sampt ihrenn zugehorunge als humeralenn albenn gurtlenn.
Die albe bedeut das weysse lange kleyd [...]. Die albe bedeut auch dy herlichkeyt und reynigkeit, dy der priester an im haben solt.
zwen engel in zwain albun | da sach si sitzen wol beklait.
Der kaiser hat angelegt ain alb, handfanen und stol und ain levitenrock.
machat dem Jungen kung [aln] dar aus sein erstes klaid, das er zu der Heiligen kron solt anlegen. [...] vnd ich machat das klain gevert, die alm vnd die vmeral vnd die stol, vnd den hanntfan vnd die hanntschuech.