telben,
V., unr. abl.;
zu
mhd.
telben
›graben‹
().
›graben; jn. begraben‹.
Wobd.; 14. und A. 15. Jh.
Bedeutungsverwandte:
vgl.  5, (V.) 3.
Syntagmen:
etw. aus dem grunde t., jn. in die erde t
.,
nach silber t
.

Belegblock:

Rieder, Gottesfr. (
els.
,
1390
/
1402
):
in den ziten, do er uz grosser besessenheit einen gewoͤlbeten kor one goͤtlichen rot angefangen hette und wider abgebrochen, und daz fundament ußer dem grunde getolben wart.
Chron. Strassb. (
els.
,
A. 15. Jh.
):
in dem silberberge zuͦ Brüntzebach [...] dalp men noch silber.
Bartsch, Reinfrid (
halem.
, Hs.
14. Jh.
):
solt mîn herze gihtic | im holder sinne werden, | ich liez mich in die erden | ê lebendigen telben.