teilnemen,
V., unr. abl.
›an etw. beteiligt sein‹; besonders: ›an einer Erbschaft beteiligt sein, etw. erben‹; vgl. auch das Synt.
teil nemen
unter  6;
zu  67,  11.
Syntagmen:
an dem erbe t
.
Wortbildungen:
teilnemung
›das Teilnehmen, die Teilhabe‹.

Belegblock:

Morgan u. a., Mhg. Transl. Summa
85, 1
(
schwäb.
,
14. Jh.
):
Ez ist zesagenne, daz daz gesihte der gotlicher wesunge bekümet allen seligen nach der teilnemung des liehtes.
Ebd.
126, 11
:
Aber ez ist gesaget, daz die sünlicheit der wunschung ist ein teilgenomenü glicheit der naturlicher sünlicheit.
Piirainen, Stadtr. Sillein
41b, 29
(
sslow. inseldt.
,
1378
):
Von dem phaffen der teil nimpt an dem erbe.