steinig,
steinicht,
Adj.
1.
s.  1.
2.
s.  2.
3.
s.  12.
4.
›steinig, steinübersät, aus Steinmaterial‹; ütr.: ›hartherzig, verstockt‹;
vgl.  123.
Bedeutungsverwandte:
,  1, .

Belegblock:

Luther, WA (o. J.):
Saxones dicuntur, Deus dat [...] ex saxis, aus steinichtem, sandigem erdreich das schone[...] brot.
Ebd. (
1544
):
Die andern [Schuͤler] glauben auch und wachsen auch fein daher wie das korn, so auf ein steynigt, felsicht land fellet.
Quint, Eckharts Pred. (
E. 13.
/
A. 14. Jh.
):
Wer moͤcht so steinigen hertz habenn / das seyn seel nit ersmeltz vnd zerfliesse vonn liebe.
Voc. Teut.-Lat.
ee vijv
(
Nürnb.
1482
):
Staynig. oder vollerstain. saxosus.
Kurrelmeyer, Dt. Bibel (
Straßb.
1466
):
die andern
[Saatkörner]
vieln in daz stainig
[
Luther
1545, Mt. 13, 5:
steinichte
]
do sy nit hetten vil erde.
Haszler, Kiechels Reisen (
schwäb.
,
n. 1589
):
alsdann kamen wür an ein sehr hohe steüg des gebirgs Libani, rauher und steiniger weg.
Vgl. ferner s. v.  1.