2
pfropfen,
V.;
zu
pfropf
›(heimtückischer) Stoß‹ (; ).
›jn./etw. prellen, stoßen‹.
Bedeutungsverwandte:
vgl.  1.

Belegblock:

Fischer, Folz. Reimp. 
5, 81
(
Nürnb.
um 1488
):
Der paur machtz kurcz und liß im zawen, | […] Zoch sie am tennen hin und wider, | Pfropfft sie mit feüsten und mit füssen.
Ebd.
38, 91
(
Nürnb.
1491
):
Es taucht zu sehen schercz, | Wie lung, leber und hercz | Manchem gepfropffet wart | Das ettlicher noch hart | Mocht klagen stund und tag.