pflugrad,
das
;
–/
-e
oder
-er
+ Uml.
›Rad des Pfluges‹;
zu  1,  1.

Belegblock:

Ziesemer, Gr. Ämterb.
58, 6
(
preuß.
,
1513
):
3 schlitten, ein halben wagen, 4 zylen mit bracken und vorzucht, 4 zewme, 2 newe pflugrade.
Ebd.
196, 2
(
preuß.
,
1420
):
16 rade, item 6 holczinne eyden, item nayle czu funff pfflugen, item 5 stoker, item 4 pfflukrade.
Ders., Marienb. Ämterb.
103, 3
(
preuß.
,
1396
):
1 schok achsen, item 23 par sletekuffen, item 20 pfluckrade, item 15 pfluge mit allem gerete.
Ebd.
107, 28
(
preuß.
,
1423
):
1 schok waynrade und 14 pflugrade.
Hertel, UB Magdeb. (
nd.
/
omd.
,
1487
):
uns kompt fuͤr, das die unsern nicht ein pfluͤgrat aus der stad furen konnen, sie mussem zcyse und ungelt davon geben.
Struck, Klöster
225, 21
(
mosfrk.
,
1516
/
7
):
Vor ziemarn an den plugredern 5 alb.
Struck, Joh. Pfannstiel
113, 33
(
mosfrk.
,
1526
/
8
):
4 alb. vor zwey plugereder.
Grosch u. a., Schöffenspr. Pössneck
184, 20
(
thür.
,
1474
):
habin sy abir der nagkebur eynem in syner schunen under synem stro vordagkt gestollen habe funden, nemelich […] eyn phlugrad unde eyne sense.
Gehring, Würt. Ländl. Rechtsqu.
3, 534, 39
(
schwäb.
,
1705
):
Pfluegrad abziehen. Item wer dem anderen ein pfluegrad abziehet, so gäntzlich verbotten.
Winter, Nöst. Weist. (
moobd.
,
1541
):
geschäch das aber ungeverlich das ainer ain marchstain ausagkeret, so soll er di roß an di phluegrädl pinten und aim nachtpern ruefen.