pflastern,
pflästern,
V.
Syntagmen:
den verwundeten, die wunde, das bein pf
.Belegblock:
das eyn iglicher meister schererhantwercks, den eyn verwonter geretzter oder gequetzter zu verbinden oder sost zu plastern und zu versehen furkompt.
vnd wo das pein zerprochen ist, do laß im ein loch, daz du es mügst pflastern.
daz man die selben wunden maiseln oder pflestern muͤsi.
2.
›einen Boden mit Pflaster versehen, Estrich machen‹, dann auch ›eine Straße mit Pflastersteinen belegen‹; bildlich im Sprichwort die helle ist gepflastert mit platten
›die Hölle ist voll von Geistlichen‹; Syntagmen:
den markt, die gasse / strasse pf
.Belegblock:
wie der Teuffel auch ein sprichwort gemacht […] das man sagt, Die helle sey gepflastert mit eitel platten.
des jars da pflastert man den Marck zu Nurmberg alln, pei 16 arbeiter arbeit daran pei 13 wochen.
Von weyssen steynen vnd von reynen vnd all ir gassen die werdent gephlastert.
Und also sind och die strassen gepflestert.
1416 da hůb man an ze pflestern ze Augspurg.
In dusen tagen fieng man an stein von der Iller herzufueren, damit man die statt pflesteret.
pflastern / einen Orth mit steinen besetzen.
Voc. inc. teut.
t iv
; Hulsius
Q jr
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