nichtsdesterminder
(o. ä.),
Adv.
›entgegen der zu erwartenden Geschehens- und Handlungslogik, nichtsdestoweniger, trotzdem‹;
Syntagmen
mehrfach in der Inhaltsfigur: wiewol / ob (auch) wol / gleich [...] nichtsdesterminder [...]
.Belegblock:
mer niet de min moiste men dat goit, dat zo wagen gevoirt wart, verzollen zo Bonne.
Nichtz dester mind’ adúbiu͂ nihilominus.
Wiewol in abgestolner liebpflegung izuzeiten die hitzig erzeigung fürdringt, nichtsdestweniger haben dise ungezweifelt gewies, das [...].
wenn ich mich sött uff gott verlan, | und uff in sünden nütestminder: | wie kem ich, bruoder, darhinder?
Ja der merteil deren dingen die mã gmeinlich für Gspaͤnst haltet / sinds gar nit: Noch nütdestermind’ so sicht / hoͤrt und gspürt man die Gspaͤnst.
[Joachaz] tet den gotsdienst, von got verpotten, nit ab. Nichtdestminder von des armen mans wegen half im got.