nöter,
der
;–/-Ø
.›Person, die mit exekutiver Gewalt ausgestattet ist und diese neutral, aufgabenentsprechend oder mit Zwangstendenz ausübt‹;
Wortbildungen:
nöterzehent
Lauterbach, s. u., in der Schreibung
notter zehen / zehend
belegt; hier interpretiert als ›Zehnt, der von einem nöter
eingezogen wird; zweite, von einem bereits verzehenten gut
eingetriebene Naturalabgabe in Vieh‹).Belegblock:
of man ouch enich hoilz me geven sulle, dan den erven ois der gemeinten. Wairup haint sy geweist: greven, furster, noeder, kerfer, wiser.
er gebotte an dem tage den fúrgesatzsten der werck vnd den gewaltigen quelern
[Var. 1475
noͤtern2
-1518: ; nd. Bibel 1478:
vogheden; 1522:
vorstenderen;
schergenEck
1537: ;
AmptleutenLuther
1545, 2. Mose 5, 6: ]
des volckes sagent. der arm man muͦsß dan dem pfarrer den nodter zehen geben. Das ist von dem fieh, so er von dem verzehenetten guͦt hett erzogen.