muskatblume,
auch
muskatenblume,
die
;
–/-n
.
›roter Samenmantel der Muskatnuß‹ (vgl. zur Sache:
Matzel u. a., Spmal. dt. Wortschatz.
1989, 211
); die
muscatnus
diente als Stoff für die Herstellung von Arznei (gegen Schwäche, Darmbeschwerden) sowie als Speisegewürz und Weinzutat, war damit eine gängige Handelsware; Belegung oft in Preisangaben;
zu , vgl.  1.
Fachtexte.
Bedeutungsverwandte:
vgl. , .

Belegblock:

Joachim, Marienb. Tresslerb. (
preuß.
,
1401
):
8 scot vor 2 pfunt musschatenblumen.
J. W. von Cube. Hortus
120, 22
(
Mainz
1485
):
darvnder [liquiria] thu wuͦrtz [...] als dan ist zy͂metrynden negelyn muscaten muscaten blome vnd mische diß mit guͦtem wyn.
Strauss, A. v. Villanova dt.
163v, 19
(
obd.
, Hs.
1421
):
Myscatblumen brengent hytze vnd derrent vnd spricht Auerroys, daz sye sterkent vnd sind nütz wider dye gebresten dez hertzen vnd für dye geswere yn den dermen.
Ziesemer, Marienb. Ämterb.
162, 16
;
Joachim, a. a. O. ;
Sattler, Handelsrechn. Dt. Orden
59, 14
;
Bremer, Voc. opt.
49044
;
Schmitt, Ordo rerum
382, 4
;