mit-
[+
Adj.
/ Adv.]. - Die Adjektive mit dem Erstglied mit-
bilden eine offene Reihe; sie werden hier nur in Auswahl dokumentiert; die Auswahl richtet sich u. a. nach der Anzahl der Belege, dem angenommenen Grad der Verständlichkeit, dem angesetzten Grad der Polysemie. Zur Sicherung der Überschaubarkeit wird eine Trennung der Belege vorgenommen: In 1 stehen die Bildungen, die nach der Beleglage nicht als Lehnerscheinungen erkennbar sind, dies aber gleichwohl sein können und tatsächlich oft sind; in 2 finden sich die Bildungen, die sich aus dem Beleg und dessen Vorlage heraus als Lehnübertragungen / -übersetzungen zu erkennen geben. Das übliche Beschreibungsprogramm wird nur reduziert verwirklicht.1.
Bildungen, die nach der Beleglage nicht als Lehnerscheinungen erkennbar sind, dies aber gleichwohl sein können und tatsächlich oft sind.Wortbildungen
(in Auswahl): mitförmig
mitgeschworen
mitgestendig
mithäusig
hausig
), mitleibig
1
4; 9; a. 1531 / 1667), mitpfarrig
mittätig
mitzeitig
Belegblock:
Zu mitförmig:
Zu mitgeschworen:
Michl Schnaider vnśers Ratths mitgeśchworener Aidbrueder.
Zu mitgestendig:
‒
Beleg s. v. .Zu mithäusig:
Zu mitleibig:
Zu mitpfarrig:
Zu mittätig:
2.
Übersetzungs- und Übertragungslehnwörter(in Auswahl).Wortbildungen:
mitanhänglich
mitbedeutig
mitförmig
mitgleich
mitleiblich
Belegblock:
Zu mitanhänglich:
Mit anhenglich adu’biu͂ Cõdepe͂dent’.
Zu mitbedeutig:
Consignificans, Ein mitbedeutigs.
Zu mitförmig:
Zu mitgleich:
Zu mitleiblich:
In dirre zuͦuersiht so werden wir geruͤffet zuͦ cristo, das wir also mittenatuͥrliche vnd mitteliplich in imme vereinet werdent.